Thursday, January 7, 2010

Im Gespräch: Steve Keen: „Wir sind in der größten Finanzblase aller Zeiten“ - Aktien - Finanzen - Investor - FAZ.NET

Im Gespräch: Steve Keen: „Wir sind in der größten Finanzblase aller Zeiten“ - Aktien - Finanzen - Investor - FAZ.NET: "Die Krise schien den Prozess unterbrochen zu haben - aber nur, um wieder von vorne zu beginnen"
… ja in einem gewissen Sinne ist das so. Allerdings wächst die Wirtschaft nun primär auf Basis der öffentlichen Ausgabenprogramme. Meine These ist, dass die traditionelle ökonomische Theorie mit für die Krise verantwortlich ist und dazu beigetragen hat, dass sie nun schwerwiegender ist, als sie es sein müsste. Denn sie ignorierte die absolute Verschuldung und ging von rationalem Verhalten der Kreditnehmer aus. Hätte Alan Greenspan im Jahr 1987 nicht „rettend“ auf den damaligen Aktiencrash reagiert, so hätten wir damals eine reinigende Minidepression gehabt, die vergleichsweise leicht zu überwinden gewesen wäre. Da Regierung und Zentralbanken jedoch weitere 20 Jahre überzogenen Konsums auf Pump ´draufsattelten, ist das Verhältnis zwischen Schulden und Einkommen weiter auseinandergelaufen und der wirtschaftliche Rückschlag entsprechend groß.

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