Saturday, May 9, 2009

Kaffee in der Schwangerschaft macht Kinder FETT

Eine Studie an Mäusen zeigt, dass möglicherweise schon kleine Mengen Koffein Ungeborene schädigen können.


Bereits ein bis zwei Tassen Kaffee in der Schwangerschaft könnte den Embryo beeinträchtigen: Eine vergleichbare Koffein-Dosis schädigte in einer Untersuchung mit Mäusen die Entwicklung des Herzens und führte bis ins Erwachsenenalter zu einer verringerten Herzfunktion. Zu diesem Resultat kommt ein Forscherteam um Scott Rivkees von der Yale Universität in New Haven (USA). Allerdings seien weitere Untersuchungen nötig, um die Auswirkungen von Kaffee in der Schwangerschaft abschließend zu bewerten, kommentieren die Mediziner ihre Studie.

Die Forscher verabreichten Mäusen in der Frühschwangerschaft eine Dosis Koffein, wie sie in zwei Tassen Kaffee enthalten ist. Diese Dosis bekamen die Nager zwischen dem achten und zehnten Tag der Schwangerschaft, während der Vergleichsgruppe im gleichen Zeitraum eine wirkungslose Salzlösung injiziert wurde. Um gleichzeitig die Wirkung von Sauerstoffmangel in der Schwangerschaft zu untersuchen, wurde die Hälfte der Mäuse jeder Gruppe bei normaler Raumluft gehalten, die andere Hälfte lebte zwei Tage lang bei halbiertem Sauerstoffgehalt.

Selbst die vergleichsweise geringe Koffein-Dosis wirkte sich bei den Mausembryonen schädlich auf die Herzentwicklung aus: Bestimmte Zellschichten der Herzkammern waren bei normaler Raumluft um 37 Prozent dünner als bei Tieren, die kein Koffein bekommen hatten, bei zusätzlichem Sauerstoffmangel sogar um 53 Prozent dünner. Darüber hinaus verringerte das Koffein die Herzfunktion bei den erwachsenen Mäusenachkommen – und zwar um 35 Prozent. Rivkees und sein Team beobachteten zudem auch eine Auswirkung auf das Körperfett: Bei männlichen Mäusen, die im Mutterleib Koffein ausgesetzt waren, fanden sie im Erwachsenenalter 20 Prozent mehr Körperfett als in der Vergleichsgruppe.

Obwohl diese Resultate von Mäusen stammten, sei es plausibel, die gleichen Wirkungen auch beim Menschen anzunehmen, schreiben Rivkees und sein Team. "Unsere Forschungsarbeiten lassen Koffeingenuss in der sehr frühen Schwangerschaft bedenklich erscheinen", sagt der Wissenschaftler. Allerdings seien weitere Untersuchungen nötig, um die schädlichen Effekte eindeutig zu belegen.

Schon anfangs zu dieses Jahres zeigte eine Studie von der Kaiser Permanente Division of Research in San Francisco (USA), dass bereits ein bis zwei Tassen Kaffee täglich das Risiko für eine Fehlgeburt deutlich steigern.

Quelle: www.wissenschaft.de


Originalarbeit: Scott Rivkees (Yale Universität, New Haven, USA) et al: The FASEB Journal, DOI: 10.1096/fj.08-124941

Friday, May 1, 2009

Playing for change

Playing for change



Bio: Tal Ben Ari ("Tula") is a professional musician, singer and composer originally from Tel Aviv, Israel, currently living in Barcelona. A passionate student of music, she has long been absorbing various styles and constantly worked to expand her horizons to new types of rhythms and melodies. She has performed with the a cappella Cuban quartet, Gema 4, and collaborated with artists such rumba singer y La Lucrecia and Peret, and has played in many music festivals and theaters all over Spain.

Friday, April 10, 2009

Goethe über das Rauchen

»Das Rauchen macht dumm, es macht unfähig zum Denken und Dichten. Es ist auch nur für Müßiggänger, für Menschen, die Langeweile haben. Die ein Drittel des Lebens verschlafen, ein Drittel mit Essen und Trinken und anderen notwendigen oder überflüssigen Dingen hindudeln, alsdann nicht wissen, obgleich sie immer 'vita brevis' ('das Leben ist kurz') sagen, was sie mit dem letzten Drittel anfangen sollen. Für solche faulen Türken ist der liebevolle Verkehr mit den Pfeifen und der behagliche Augenblick der Dampfwolke, die sie in die Luft blasen, eine geistvolle Unterhaltung, weil sie ihnen über die Stunden hinweghilft.«

Thursday, April 2, 2009

Computer-Wort, Wortlänge

Computer-Wort

    Ein n-Bit-Wort ist ein Tupel aus n Bits. Wenn man nur von "Wort" spricht, sollte man vorher eindeutig klären, wieviele Bits man damit meint; andere klassische Bezeichnungen für n-Bit-Wörter sind:

    Anzahl Bits

    Bezeichnung

    4 Nibble
    8 Byte
    16 Word
    32 DWord (Double Word), Word, Long Word
    64 QWord (Quad Word), Word, Long Word
    8192 = 1024 Bytes KByte
    8.388.608 = 1.048.576 Bytes MByte
    8.589.934.592 = 1.073.741.824 Bytes GByte
    8000 = 1000 Bytes Kilobyte
    8.000.000 = 1.000.000 Bytes Megabyte
    8.000.000.000 = 1.000.000.000 Bytes Gigabyte

SISD-Architektur

SISD-Architektur

SISD: Abkürzung für single instruction stream, single data stream. Ein Rechner mit solcher Architektur besitzt nur einen Prozessor und bearbeitet damit jeweils nur einen Befehl zur Zeit, erzeugt also auch nur einen Strom von Daten. Von praktischer Bedeutung sind noch folgende Architekturen:

  • SIMD (single instruction stream, multiple data stream): Mehrere Prozessoren führen jeweils denselben Befehl auf unterschiedlichen Daten aus (Beispiel: systolische Arrays).
  • MIMD (multiple instruction stream, multiple data stream): Das allgemeinste Architekturmodell für Parallelverarbeitung - mehrere Prozessoren führen unterschiedliche Befehle auf unterschiedlichen Daten aus.

Harvard-Architektur (Computer)

Harvard-Architektur

Eine der wichtigsten Eigenschaften ist die Aufteilung von Befehls- und Datenspeicher in der Harvard-Architektur. Einzelne Elemente der Harvard-Architektur fließen seit den 1980er Jahren verstärkt wieder in die üblichen von-Neumann-Rechner ein, da eine klarere Trennung von Befehlen und Daten die Betriebssicherheit erfahrungsgemäß deutlich erhöht. Besonders die gefürchteten Pufferüberläufe, die für die meisten Sicherheitslücken in modernen Systemen verantwortlich sind, werden bei stärkerer Trennung von Befehlen und Daten besser beherrschbar.

Siehe auch

Identität

Menschen begegnen sich meist als Individuen anhand ihrer Geschlechtlichkeit, Leiblichkeit, psychischen Triebstrukturen und biographischer Einzigartigkeit. Diese Merkmale können für den Einzelnen oder für die Gruppe Identitätsbildend wirken und werfen im Falle von Gruppen die Fragen von Zugehörigkeit und Mitgliedschaft auf. Damit geben soziale Gruppen im kulturellen Leben dem Menschen eine Antwort auf die Frage, wer er im Vergleich zu den übrigen ist, sie bestimmen seine Identität. Durch Gruppenbildung und der Form des Handelns in ihr bilden sich Gemeinschaften oder Gesellschaften, die sich gegen andere Gruppen abschließen, Mitglieder aufnehmen oder ausschließen. Diese Vorgänge bestimmen unabhängig von den konkreten Inhalten die Identität der Gruppe und des Einzelnen.
 
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