Tuesday, December 15, 2009

Java Objektorientiert - oder halt nur fast.

java: Objektorient
Die Grundidee der objektorientierten Programmierung ist die softwaretechnische Abbildung in einer Art und Weise, wie wir Menschen auch Dinge der realen Welt erfahren. Die Absicht dahinter ist, große Softwareprojekte einfacher zu verwalten und die Qualität der Software zu erhöhen. Ein weiteres Ziel der Objektorientierung ist ein hoher Grad der Wiederverwendbarkeit von Softwaremodulen.

Ein neuer Aspekt von Java gegenüber den objektorientierten Programmiersprachen C++ und Smalltalk ist die explizite Unterscheidung zwischen Schnittstellen und Klassen, die durch entsprechende Schlüsselwörter interface und class ausgedrückt wird. Java unterstützt kein Erben von mehreren unabhängigen Basisklassen (sogenannte „Mehrfachvererbung“ wie in C++ oder Eiffel), wohl aber das Implementieren einer beliebigen Zahl von Schnittstellen, womit sich viele der entsprechenden Probleme ebenfalls lösen lassen. Dabei werden nur die Methodensignaturen an die abgeleiteten Klassen weitergegeben, jedoch keine Attribute und keine Implementierungen der Methoden.

Java ist nicht vollständig objektorientiert, da die Grunddatentypen (int, boolean usw.) keine Objekte (siehe auch unter Java-Syntax) sind. Sie werden allerdings ab Java 1.5 bei Bedarf automatisch und für den Programmierer transparent, mittels Autoboxing in die entsprechenden Objekttypen und umgekehrt umgewandelt.

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